Landesliga-Klassiker im Krumbacher Schulzentrum

Nachdem die Niederraunauer vergangene Woche beim Tabellenletzten, TuS Fürstenfeldbruck II, einen hart erarbeiteten Auswärtserfolg verbuchen konnten, geht es nun gegen das andere Extrem der Tabelle, den Tabellenführer TSV Simbach. Anpfiff zum Klassiker gegen den langjährigen Konkurrenten ist wie gewohnt um 19:30 Uhr im Krumbacher Schulzentrum.

Von Konkurrenz kann man in der laufenden Saison nicht wirklich sprechen. Auf der einen Seite gehört der TSV Simbach unumstritten zu den absoluten Favoriten um den Aufstieg in die Bayernliga. Die Simbacher sind nach acht gespielten Spieltagen immer noch ungeschlagen. Lediglich gegen den Mitfavoriten um den Aufstieg, die HSG Dietmannsried/Altusried, musste man einen Punktverlust hinnehmen. Besonders auffallend sind die äußerst hohen Siege gegen die Mitkonkurrenten des TSV Niederraunau um den Klassenerhalt. In drei der acht Spiele konnte die Mannschaft um den Top-Torjäger der Liga, Lukas Eichinger, mehr als 40 Tore erzielen. Das auch daraus resultierende Torverhältnis in Höhe von + 83 Toren spricht klar für die bisherige Dominanz des Tabellenführers.

Aber auch die Raunauer Jungs scheinen nun endlich Fuß gefasst zu haben. Nach zwei Siegen in den vergangenen beiden Wochen ist das Selbstvertrauen wieder zurück. Dank einer guten Abwehrleistung im Heimspiel gegen den TSV Haunstetten II und mentaler Stärke beim Auswärtserfolg am vergangenen Spieltag tritt die Mannschaft um Coach Johannes Rosenberger mit Rückenwind gegen den favorisierten Tabellenführer an.

Obwohl die Favoritenrolle auf dem Papier klar dem TSV Simbach zuzuordnen scheint, ist mit der hochmotivierten jungen Niederraunauer Mannschaft vor der gewohnt stimmungsvollen Kulisse im Krumbacher Schulzentrum immer zu rechnen. Die Raunauer Jungs haben nichts zu verlieren und diese Chance möchten sie nutzen. Nachdem nun auch Co-Kapitän Björn Egger in Fürstenfeldbruck sein Comeback auf dem Parkett gefeiert hat, kann der Trainer aus dem Vollen schöpfen und den bestmöglichen 14-Mann-Kader ins Rennen schicken.

 

(von Flo Rothermel)