Am kommenden Samstag geht es in das mit großer Vorfreude erwartete Derby gegen den TSV Ottobeuren. Anpfiff im Krumbacher Schulzentrum ist wie gewohnt um 19:30 Uhr.
Den Ausgang der Generalprobe gegen den Eichenauer SV hat man sich beim TSV Niederraunau definitiv anders vorgestellt. Im ersten Auswärtsspiel der Saison verloren die Raunauer Jungs beim Bayernliga-Absteiger mit 34:30.
Nun erwartet das Team um Trainer Johannes Rosenberger in einem hoch emotionalen Derby mit dem TSV Ottobeuren der erste Gegner, dem man bereits im vergangenen Jahrgegenüberstand. Leider konnte man sich im Rückspiel der abgelaufenen Saison nicht mehr mit den Allgäuern duellieren, da nach der coronabedingten Spielabsage der Niederraunauer innerhalb von drei Monaten kein Nachholtermin seitens des TSV Ottobeuren gefunden werden konnte. Daher verlor man das Rückspiel am Grünen Tisch. Es war das einzige Spiel der Landesliga-Südwest, das nach coronabedingter Absage nicht nachgeholt werden konnte. Das sportliche Kräftemessen in der Hinrunde gewannen die Raunauer Jungs mit 25:22.
Nun sind die Karten aber neu gemischt. Neben Trainer-Rückkehrer Daniel Berkessel kehrten auch Karlo Tomic und Luca Kaulitz zurück zu den Schwarz-Gelben. Außerdem verstärken Rückraumspieler Alexander Italo aus Immenstadt und Daniel Whyte aus der eigenen Jugend den Landesliga-Kader. Im ersten Saisonspiel beim TSV Simbach verlor der TSV Ottobeuren nach einer Aufholjagd in den letzten zehn Minuten doch knapp mit 32:31. Im darauffolgenden Spiel beim Aufsteiger SV Wacker Burghausen retteten die kommenden Gegner, per direktem Freiwurf nach Abpfiff, ein Unentschieden.
Auch ohne die Ergebnisse der ersten beiden Spieltage mit einzubeziehen, kann man ein ausgeglichenes, emotionales und sehr spannendes Derby erwarten. Trotzdem wird beim Blick auf die Tabelle der Landesliga Süd klar, dass die Raunauer Jungs dieses Spiel unbedingt gewinnen wollen, um den Anschluss an das obere Tabellendrittel halten zu können.
Über zahlreiche Unterstützung im Krumbacher Schulzentrum freuen sich die Niederraunauer Handballer sehr. Gemeinsam mit der lautstarken Unterstützung ihrer Fans wollen sie die Weiße Weste in der heimischen Halle verteidigen.
(von Florian Rothermel)