Am Sonntag Nachmittag spielten die Raunauer Jungs gegen die HSG Lauingen-Wittislingen und unterlagen berechtigt mit 29:42. Wie so oft war es das gleiche Bild. Die erste viertel Stunde wurde fast schon traditionell verschlafen und viel zu viele Würfe fanden den Weg an den Pfosten. So lag man nach 20 Minuten bereits 15:7 zurück. Das Problem war einfach eine zu sanfte Abwehr. So ging man mit 9 Toren Rückstand in die Pause. Deutliche Gespräche in der Kabine zeigten zu Anfang der zweiten Halbzeit ihre Wirkung und so waren es auf einmal nur noch 5 Tore Unterschied. Es wären eigentlich 4 Tore gewesen, wenn ein Tor nicht dem Gegner seltsamerweise zugesprochen worden wäre. So sah sich auch der gegnerische Trainer gezwungen, eine Auszeit zu nehmen. Leider geschah dann fast schon wieder das Unerklärliche. Plötzlich, wie wenn man einen Schalter umgelegt hätte, wurde aufgehört, Handball zu spielen. Vorne wurde unüberlegt und zu schnell abgeschlossen, die Abwehr war nur noch provisorisch vorhanden und das Rückzugverhalten wurde komplett eingestellt. So nutzte die HSG die Umstände gut, um durch einige Konter die Führung deutlich auszubauen. Positiv darf man den Einsatz der A-Jugendspieler sehen, die bis zum Schluss versuchten, in Form von Jakob Eheim und Vini Hegenbart, durch schnelles Spiel noch etwas zu bewirken.
Spieler und Tore: Bene Fetschele, Adrian Böck, Melvin Ugur 4, Christian Hammer, Marcel Gutmann 4, Matej Radic, Michael Sauter 1/1, Vinzenz Hegenbart 9/4, Niko Blösch 1, Jonas Mayer 2, David Bonk 3, Tobi Ellenrieder, Philipp Rothermel, Jakob Eheim 5/1