Gegen Aufstiegskandidat gut mitgespielt

Vor allem in den ersten 30 Minuten zeigt Raunau II gegen den TSV Schwabmünchen eine wirklich beachtliche Leistung und bringt den Aufstiegskandidat mächtig unter Druck. Am Ende muss man sich dann aber doch mit 23:29 geschlagen geben, und wartet damit weiter auf die ersten Punkte der noch jungen Spielzeit.

 

Dass die ersten vier Spiele der Saison nicht einfach werden würden, war bereits bei bekannt werden des Spielplans klar. Die drei bisher gespielten Partien waren alle samt gegen vermeintliche Aufstiegskandidaten, und so konnte die Landesligareserve auch am Samstagabend mit einer zwar sehr guten Leistung, aber leider keine Punkte holen. Vor allem in der ersten Hälfte zeigten die Hausherren motivierte und konsequente Abwehrarbeit, für die die aktiven Schwabmünchner zu diesem Zeitpunkt keine Lösung parat hatten. Auch das Angriffsspiel zeigte sich sehr variabel, und von allen Positionen war man gefährlich. Benedikt Fetschele im Tor leistete ebenfalls gute Arbeit und hielt zahlreiche hundertprozentige Abschlusschancen der Gäste. Spätestens beim Halbzeitstand von 12:9 glaubten Zuschauer und Team an eine mögliche Überraschung. Allerdings wollten sich die kämpfenden Schwabmünchner nicht schon zu diesem frühen Zeitpunkt geschlagen geben, und stellten entsprechend ihre Deckungsformation auf eine sehr offensive Variante um. Mit diesem Abwehrdruck kam der Rückraum des TSV nicht wirklich zurecht, und man musste folglich oftmals aus Halbchancen abschließen. Die nicht verwerteten Torwürfe wurden dann regelmäßig mit schnellen Gegenstößen bestraft. Als das Spiel bereits gedreht war, und beim Stand von 16:20 Mitte der zweiten Hälfte auch noch Routine Maat Mayer eine nicht zwingend zu gebende Rote Karte hinnehmen musste, geriet das Angriffsspiel der Raunauer Jungs endgültig ins stocken. Die Abwehr stand zwar weiterhin solide, aber den schnellen Gegenstößen, über die die Gäste wohl achtzig Prozent ihrer Tore in der zweiten Hälfte erzielten, konnte man leider wenig entgegensetzten. So kann man zwar von einer wirklich guten Teamleistung sprechen, hat aber am Ende leider nichts Zählbares vorzuweisen. Gut zu wissen, dass die machbaren Aufgaben wohl erst kommen.

 

Aufstellung: Klaußer (Tor), Fetschele (Tor), Thalhofer D. (3), Matzner (2), Mayer (2), Jordan (1), Maisch (4),