Die Erste Herrenmannschaft des TSV Niederaunau trifft am Samstag auf den TSV Lohr. Anpfiff im Schulzentrum ist wie immer um 19:30 Uhr.
Im Schwaben-Derby in Friedberg waren die Raunauer durch eine starke zweite Halbzeit nah dran am langersehnten Punktgewinn. Doch wieder einmal war der Gegner in der „Chrunch-Time“ überlegen und jubelte am Ende über die Punkte. „Die zweite Halbzeit in Friedberg gibt uns für das wichtige Heimspiel am Samstag hoffentlich ein bisschen Aufwind und Selbstvertrauen. Es ist schwer, die Jungs Woche für Woche wieder aufzubauen.“ so Trainer Markus Waldmann.
Mit dem TSV Lohr kommt der souveräne Mitaufsteiger aus der Landesliga Nord nach Krumbach. Das Team um Trainer Bernd Becker hat in dieser Saison, ähnlich wie die Raunauer, großes Verletzungspech und verlor mehrere Stammkräfte. Umso beachtlicher stehen sie momentan mit neun Pluspunkten auf dem elften Tabellenplatz, der höchstwahrscheinlich zum Klassenerhalt reichen würde. Andere Spieler wie der junge Ferdinand Schmitt übernehmen die Verantwortung. Rückraum-Shooter Bohuzlav Zeleny zeigte den Raunauern schon im Hinspiel, in dem die Blau-Weißen chancenlos waren, seine Klasse.
Im Kader des TSV kommen die angeschlagenen Spieler immer näher an ihre Topform heran. Es ist die wohl letzte Chance, wenn man noch ein Wörtchen um den Klassenerhalt mitreden will. Dennoch liegt der Druck nicht beim TSV: „Wir haben gar nichts zu verlieren. Wir wollen wieder versuchen, die Tabelle zu vergessen und frei aufzuspielen. Der Druck liegt beim Gegner, mit uns rechnet keiner mehr.“ so Kapitän Michael Thalhofer. Vor der Faschingspause wäre es natürlich auch moralisch sehr wichtig, nach dem Spiel mal wieder lachende Gesichter zu sehen. „Zusammen mit unseren treuen Fans können wir es schaffen.“ so der zuletzt starke Lukas Konkel.