Die Erste Herrenmannschaft des TSV Niederraunau trifft am Samstag auf die DJK Rimpar 2. Anpfiff im Krumbacher Schulzentrum ist wie immer um 19:30 Uhr.
Die Raunauer wollten letzte Woche den letzten Tabellenplatz verlassen. Bei einer kämpferisch starken Leistung ging das Spiel gegen die Freunde aus Unterhaching denkbar knapp mit 27:29 verloren. Trotz mehrmals doppelter Unterzahl gab das Team um Trainer Markus Waldmann aber nie auf, wurde am Ende aber wieder mal nicht belohnt. Zu allem Überfluss verletzte sich auch noch Maxi Deisenhofer kurz vor Schluss schwer an der Schulter. Er wartet zwar noch auf seinen MRT-Befund, kann diese Saison aber sicher nicht mehr beim großen Ziel Klassenerhalt helfen. „Das ist sehr bitter für uns. Schon alleine seine persönliche Präsenz wird der Mannschaft sehr fehlen. Aber so ist das im Handball leider oft, andere Mannschaften haben ähnliche Verletzungssorgen.“ so Kapitän Michael Thalhofer.
Am Samstag kommen die Rimparer Jungwölfe ins Schulzentrum. Die junge Bundesligareserve steht mit positivem Punktekonto im Mittelfeld der Tabelle. Das Hinspiel war eines der vielen Spiele, in denen der TSV hätte punkten müssen. Durch einen Einbruch in der zweiten Halbzeit konnte trotz anschließender Aufholjagd aber nichts Zählbares mit nach Hause genommen werden. Die Rimparer können an einem guten Tag (fast) jeden schlagen, zuletzt gab es jedoch einen Punktverlust in Günzburg sowie die klassisch hohe Heimniederlage gegen Tabellenführer Erlangen. Vor allem der großgewachsene und wurfgewaltige Rückraum sowie das starke Spiel über den Kreis sind sehr gefährlich.Außerdem muss die Konterwelle der schnellen Außenspieler frühzeitig unterbunden werden.
Im Kader des TSV stößt Julian Waldmann im Abschlusstraining wieder zum Team. Sein Einsatz wäre nach dem Ausfall von Maxi Deisenhofer sehr wichtig, ist aber noch ungewiss. Nach der schwachen Vorstellung gegen Haunstetten wollen die Blau-Weißen auch vor dem heimischem Publikum eine Reaktion zeigen. „Trotz der langen Niederlagen-Serie ist das Schulzentrum jeden zweiten Samstag gut gefüllt. Wir wollen uns bei unseren treuen Fans mit einer guten Leistung, am besten mit einem Sieg bedanken. Natürlich wird das wieder eine sehr schwere Aufgabe aber mit den Zuschauern im Rücken wollen wir für eine Überraschung sorgen.“ so Kreisläufer Stefan Jordan.