Am Samstag zur gewohnten Uhrzeit um 19:30 Uhr setzt der TSV Niederraunau den Abstiegskampf in der Bayernliga fort. Gegen den TSV Haunstetten soll der zweite Saisonsieg eingefahren werden, um so den Anschluss an die Nichtabstiegsplätze zu halten.
Nach der Lehrstunde in Sachen Abwehrarbeit und Tempospiel beim Auswärtsspiel gegen die Bundesligareserve des HC Erlangen wollen die Raunauer Jungs zuhause wieder zeigen, dass sie in der Bayernliga durchaus mithalten können. Hoffnung gibt dabei eine über 40 Minuten ordentliche Vorstellung in Erlangen. Gegen die handballerisch sehr gut ausgebildeten über überaus athletischen Youngstars stand die Abwehr im Positionsspiel relativ stabil. Außerdem konnten durch druckvolles Angriffsspiel vielversprechende Torchancen herausgespielt werden. Genau da wollen die Niederraunauer auch gegen den TSV Haunstetten anknüpfen. „Wir dürfen uns die hohe Niederlage in Erlangen nicht zu sehr zu Herzen nehmen, denn erst durch leichtfertige Ballverluste und eine regelrechte Konterwelle in den letzten 15 Minuten kam das hohe Ergebnis zu Stande“, so Rückkehrer Maxi Deisenhofer.
Mit dem TSV Haunstetten kommt am Samstag ein sehr erfahrenes Team ins Schulzentrum. Seit der Saison 2007/08 spielen die Augsburger nun in der Bayernliga. Einige Spieler spielen also schon mehrere Jahre in der Liga. Durch eine sehr gute Jugendarbeit stoßen immer wieder Talente in den Kader der ersten Männermannschaft und entwickeln sich über die Jahre zu echten Leistungsträgern. Als jüngste Beispiele können hier Alexander Horner und Stefan Tischinger genannt werden. Beiden stammen aus der Haunstetter Jugend und gehören mit ihren 23 Jahren bereits zu den Topspielern in Bayern. Nach einem holprigen Saisonstart (2:10 Punkte) hat sich das Team von Trainer Michael Rothfischer mittlerweile gefangen und rangiert nach zwischenzeitlich drei Siegen am Stück auf dem 10. Platz. Die Stärken des ausgeglichen besetzten Teams sind neben einer aggressiven und offensiven Abwehr das bewegliche Angriffsspiel. Hier zieht Max Schnitzlein als Spielmacher die Fäden und ist dazu noch extrem torgefährlich. „Haunstetten ist eine kämpferisch sehr starke Mannschaft die sowohl in der Abwehr als auch im Angriff an ihre physischen Grenzen geht. Wir müssen 60 Minuten körperlich dagegenhalten um eine Chance zu haben“, analysiert Trainer Markus Waldmann.
Im Kader der Raunauer Jungs trainiert Lukas Konkel wieder voll mit der Mannschaft. Julian Waldmann und Andreas von Kries werden im Laufe der Woche im Training zurückerwartet. Ob es bereits für einen Einsatz der drei reicht wird individuell nach dem Abschlusstraining am Donnerstag entschieden. In jedem Fall wird der TSV Niederraunau eine schlagkräftige und hochmotivierte Mannschaft aufbieten können. Vor heimischem Publikum will das Team alles für den zweiten Saisonsieg geben und freut sich auf die besten Fans der Liga.
Vorbericht vom Captain Michi Thalhofer