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Nächster Heimauftritt gegen Landshut

Am Samstag hat der TSV Niederraunau die nächste Chance Punkte für den Klassenerhalt in der Bayernliga zu erkämpfen. Anpfiff im Krumbacher Schulzentrum ist wie gewohnt 19:30 Uhr.

Kämpfen ist für die Raunauer Jungs dabei genau das richtige Stichwort. Denn ohne Einsatz, Leidenschaft und Kampf ist es für die Niederraunauer in der Bayernliga nicht möglich zu punkten. Leider ließ das Team am vergangenen Wochenende in Anzing genau diese im Handball essentiellen Attribute insbesondere in der zweiten Halbzeit vermissen. Nach einer zwar nicht hochklassigen aber immerhin ausgeglichenen ersten Hälfte (12:10 für Anzing) luden die Raunauer Jungs die „Anzinger Löwen“ durch statisches Angriffsspiel und schlechtes Rückzugsverhalten regelrecht ein davon zu ziehen. „Auch an Tagen an denen wir im Angriff nicht die richtigen Mittel finden, können wir durch konsequente Abwehrarbeit und starke Rückzugsbewegung trotzdem gewinnen“, so der Appell von Kapitän Michael Thalhofer.  

Damit es mit den nächsten Bayernligapunkten klappt müssen sie die Raunauer Jungs genau darauf berufen, denn mit der TG Landshut gastiert ein starkes und mittlerweile etabliertes Team im Krumbach Schulzentrum. Die Landshuter rangieren in der Tabelle mit 10:6 Punkten auf einem sehr guten sechsten Platz und profitierten genau wie die Raunauer Jungs von der Entscheidung des BHV dem TV Erlangen-Bruck alle bisher errungenen Punkte abzuerkennen. Auch letzte Saison konnten die Niederbayern den sechsten Tabellenplatz erreichen, hatten damit mit dem Abstieg nichts zu tun und pirschen sich langsam an die Spitzengruppe der Bayernliga heran. Die besondere Herausforderung für die Gegner der TG Landshut ist es, dass das Team von Trainer Milan Sedevic keine erkennbaren Schwächen hat. Aus einer körperlich robusten Abwehr heraus versucht die Mannschaft schnell umzuschalten und leichte Tore zu erzielen. Klappt das nicht versuchen die Landshuter ihre wurfgewaltigen Rückraumschützen einzusetzen. Besonders der kosovarische Nationalspieler Enis Kabashi fällt hier auf. Auch die cleveren Außenspieler sind immer in der Lage Tore zu machen.

Auf die Raunauer Jungs wartet also eine schwere Aufgabe. Das Team freut sich allerdings auf diese Herausforderung und natürlich auf den nächsten Auftritt vor ihrem fantastischen Publikum. Da bis auf die langzeitverletzten Maxi Deisenhofer und Christoph Schäfer alle Mann an Bord sind haben sich die Vorzeichen für das Spiel zumindest nicht verschlechtert und geben Coach Markus Waldmann Hoffnung: „Wir treten nicht an um zu verlieren! Ich erwarte von meinem Team vor heimischem Publikum absoluten Einsatz. Dann ist alles möglich.“

 

Vorbericht von Captain Michael Thalhofer