Die Erste Herrenmannschaft des TSV Niederraunau gastiert am Samstag beim SV Anzing.
Anpfiff in der neuen Anzinger „Arena“ ist um 18 Uhr.
Nach zwei spielfreien Wochenenden geht es für die Raunauer Jungs bei den Münchner Vorstädtern um wichtige Punkte im Kampf um den Klassenerhalt. Das von Trainerurgestein Hubert Müller trainierte Team steht aktuell mit 6:8 Punkten auf dem neunten Tabellenplatz. Gegen die Großen der Liga waren die Anzinger mehrmals auf Augenhöhe, verpassten aber einen Überraschungs-Erfolg. Gegen die Übermacht vom HC Erlangen 2 setzte es im letzten Spiel ein herbe Klatsche. Die wichtigen Spiele für den Klassenerhalt, ihr vorgegebnes Saisonziel, wurden gewonnen. Nach mehreren erfahrenen Abgängen am Ende der letzten Saison müssen bei den „Löwen“ nun andere junge Spieler diese Rollen ausfüllen. Mit Vlatko Ranogajec und Florim Hoxha stießen zwei gute Spieler aus Kroatien und dem Kosovo zur Mannschaft und verstärken die spielstarke Mannschaft. Mehrere andere Spieler wie die Haberthaler-Brüder sind den Raunauern noch aus den Landesliga-Duellen bekannt. Auf jeden Fall haben die Anzinger ein Team das an einem guten Tag (fast) jeden Gegner der Liga schlagen kann.
Die Raunauer erreichte nach dem ersten Sieg in der Bayernliga seit langer Zeit leider eine Hiobs-Botschaft: Maxi Deisenhofer, der in den letzten Spielen immer besser in Form gekommen war, fällt mit einem Handgelenks-Bruch für den Rest der Hinrunde aus. Der Langzeitverletzte Christoph Schäfer wird vor allem in der Abwehr schmerzlich vermisst, wobei Neuzugang Stefan Jordan seine Rolle bisher sehr gut übernimmt. Erfreulich ist, dass Tobias Hartmann nach einer Fingerverletzung wieder voll am Trainingsbetrieb teilnehmen konnte. In den letzten Wochen bereitete sich das Team um Kapitän Michael Thalhofer auf die bekannt robuste Spielweise der Anzinger vor. Natürlich gehen die Blau-Weißen wieder als Außenseiter in`s Spiel, dennoch sollen endlich die ersten Auswärtspunkte auf das Raunauer Konto. „Wir wollen bis Weihnachten noch Punkte sammeln, das wäre für den Start in das neue Jahr auch sehr wichtig für unser Selbstbewusstsein.“ so Coach Waldmann.