Die erste Männermannschaft empfängt am Samstag den TSV Friedberg. Anpfiff im Krumbacher Schulzentrum ist wie gewohnt um 19:30 Uhr.
Nach der unnötigen Niederlage in Rimpar war die Enttäuschung natürlich groß. Die ersten Bayernliga-Punkte waren in greifbarer Nähe, doch am Ende reichte es nicht. Eine eklatante Schwächephase nach der Halbzeit zerstörte die ansonsten gute Mannschaftsleistung. Die kämpferische Einstellung der Mannschaft war hervorragend, so dass die Raunauer durch eine tolle Aufholjagd kurz vor Schluss sogar die Chance zur Führung hatten. In den letzten Minuten waren die „Rimparer Jungwölfe“ aber abgezockter und nutzten ihre Chancen im Gegensatz zum TSV eiskalt. „Es ist bitter nach so einem Spiel mit leeren Händen nach Hause zu fahren. Wir müssen weiter hart arbeiten, um uns schnellstmöglich an das Niveau dieser Liga zu gewöhnen.“ so Kapitän Michael Thalhofer.
Nun kommt mit dem TSV Friedberg ein potentieller Meisterschafts-Kandidat ins Schulzentrum. Nach jahrelangen Duellen mit der Reserve geht es seit langem mal wieder gegen die Erste Mannschaft. Die Mannschaft aus dem Osten Augsburgs startete mit großen Ambitionen in die Saison. Verstärkt durch die Rückkehrer Andreas Dittinger und Alexander Grobe, David Docampo und Ex-Raunauer Manuel Scholz soll wieder um den Aufstieg mitgespielt werden. Mit Fabian Abstreiter haben die Schwaben außerdem einen absoluten Rückraum-Shooter, der jederzeit in der Lage ist, einfache Tore zu erzielen. Nach einem Auftakt-Erfolg gegen Bayreuth verloren die Friedberger das vermeintliche Topspiel der Liga gegen die Bundesliga-Reserve des HC Erlangen nur knapp. Insbesondere durch den breiten Kader und einigen Spielern mit höherklassiger Erfahrung gelten die Schwaben als einer der Aufstiegsfavoriten.
Im Raunauer Kader ist Stefan Jordan immer noch angeschlagen und kann nur bedingt trainieren. Sein Partner am Kreis Christoph Schäfer wird nach seiner erfolgreich überstandenen Operation für lange Zeit ausfallen. „Der TSV Friedberg ist natürlich klarer Favorit in diesem Spiel, aber im Handball ist alles möglich. Wir werden versuchen das Spiel lange offen zu gestalten und mit den Zuschauern im Rücken alles geben um eine Chance auf den Sieg zu haben.“ sagt Trainer Markus Waldmann.