Die Erste Herrenmannschaft des TSV Niederraunau trifft am Samstag auf den TSV Ottobeuren. Anpfiff im Krumbacher Schulzentrum ist wie immer um 19:30 Uhr.
Seit dem Verletzungs-Schock von Mathias Waldmann ist bei den Raunauer Handballern der Wurm drin. Nach der enttäuschenden Niederlage in Dachau bleibt noch ein Pünktchen Vorsprung vor dem VFL Günzburg. Es bleibt jedoch keine Zeit den verlorenen Punkten nachzutrauern, denn schon am Samstag kommt es zu einem Kracher-Spiel in heimischer Halle.
Jetzt kommt es zum Duell mit dem TSV Ottobeuren, der erste Verfolger hinter dem Schwaben-Duo auf den ersten Plätzen. Auch die Allgäuer haben letztes Wochenende eine schmerzliche Niederlage einstecken müssen. Gegen den aufstrebenden TSV Herrsching verlor man in den letzten Sekunden ein spannendes Spiel, in dem die Heim-Mannschaft meist in Führung lag. Damit beträgt der Abstand zu den Raunauern weiterhin acht Punkte. Das Team aus der Klosterstadt hat einen starken Kader zu bieten: Mit György Szouszki, Tomislav Sikic und David Szücs haben sie internationale Erfahrung in ihren Reihen. Im Hinspiel konnten die Blau-Weißen in einer dramatischen Schlussphase in einem schon verloren geglaubten Spiel in letzter Sekunde noch einen Punkt „klauen“. In der letzten Saison wurden die Allgäuer zu Hause vor einer überragenden Kulisse verdient geschlagen. Der TSV muss vor allem in den letzten 15 Minuten des Spiels wieder zu alter Form finden. Bei den beiden Auswärts-Niederlagen in Simbach und Dachau wurden die Raunauer urplötzlich vom Gegner überrannt. „Wenn der Gegner sich in einen Rausch spielt, hat man immer auch selbst Schuld daran.“ so Trainer Markus Waldmann.
Im Raunauer Kader werden Kapitän Maxi Deisenhofer und Thomas Wildt aus privaten Gründen nicht zur Verfügung stehen. Dafür ist Spielmacher Oliver Kiebler nach überstandener Grippe wieder im Training. Für den TSV ist es ein Matchball-Spiel um den Relegations-Platz: Bei einem Heimsieg hätten die Raunauer bei noch fünf Spielen zehn Punkte Vorsprung vor dem dritten Platz. „Wir müssen jetzt wieder aufstehen und weiter machen. Eine Serie ist noch nicht gerissen – unsere Heimserie!“ so Manuel Scholz. Wer erinnert sich nicht gerne an das letzte Heimspiel gegen Ottobeuren und die tanzenden Raunauer Jungs nach dem Schlusspfiff? Jetzt wird sich zeigen wie stark diese Mannschaft wirklich ist.