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Wenn nicht jetzt, wann dann…?

Die Erste Herrenmannschaft des TSV Niederraunau ist am Samstag beim TV Memmingen zu Gast. Anpfiff in der BBZ-Halle ist um 19:30 Uhr.

Bei dem wenig überzeugendem Heimspiel gegen Altenerding konnte trotz einer schwachen Leistung auch das vierte Spiel der Heimspiel-Serie gewonnen werden. Allerdings muss sich das Team um Trainer Markus Waldmann deutlich steigern um in den nächsten Wochen wieder als Sieger vom Platz zu gehen. Das schnelle Tempospiel nach vorne wollte nicht funktionieren und die Chancenverwertung war mangelhaft. In der Abwehr müssen die Absprachen untereinander wieder besser werden. In den Trainingseinheiten unter der Woche wurde daran gearbeitet, sich in diesen Bereichen wieder zu verbessern.

„Der nächste Gegner ist immer der Wichtigste.“ so Coach Waldmann im Training. Das ist am Samstag das Tabellenschlusslicht vom TV Memmingen. Die Allgäuer sind in dieser Saison vom Pech verfolgt und haben erst vier Punkte auf ihrem Konto. Dass sie ein gefährlicher Gegner sind, wissen die Raunauer Jungs aus den Auswärtsspielen sehr wohl. Noch nie(!) konnte ein Raunauer Herrenteam in der BBZ-Halle als Sieger vom Platz gehen. „In der Halle haben wir bisher eigentlich immer schlecht ausgesehen.“ so Matthias Waldmann. Die Allgäuer haben mit Johannes Gersberg, Zsolt Nowak und Fabian Wiblishauser spielstarke Spieler in ihrer Rückraumachse. Trainer Reinhold Weiher reaktivierte zudem mit Tobias Daschner einen alten Bekannten aus Schwabmünchen, der dem Team mit seiner Erfahrung weiterhelfen soll. Die Allgäuer benötigen dringend Punkte, um noch Chancen auf den Klassenerhalt zu haben. Sie werden also alles geben, um den Raunauern ein Bein zu stellen.

Die Sorgenfalten von Trainer Waldmann werden durch die Verletzung von Boris Matzner größer. Wie auch Christoph Schäfer zwingt ihn eine Bänderverletzung am Sprunggelenk zu einer Pause. Dadurch muss das Team vor allem in der Abwehr näher zusammenrücken. Um den Abstand zu den Verfolgern nicht schrumpfen zu lassen, wird auch beim Tabellen-Letzten eine starke Mannschaftsleistung nötig sein. „Ich glaube nicht, dass meine Jungs Memmingen unterschätzen werden, denn sie kennen es nur dort zu verlieren.“ so der Coach. Wenn nicht als Spitzenreiter in Memmingen gewinnen, wann dann…?