Featured

Besinnliche Weihnachten beim TSV...

Die Landesligahandballer genießen ihren derzeitigen Höhenflug, wollen aber trotzdem nach den Weihnachtstagen wieder hart arbeiten.
Wenn am heutigen Mittwoch die traditionelle Handballer - Weihnachtsfeier des Niederraunauer Landesligateams ansteht, dürfte die Stimmung gut bis feucht-fröhlich sein. Absolut zufrieden blicken die Verantwortlichen auf das Handballjahr 2015 zurück. Hatten die Blau-Weißen bereits eine überzeugende Rückrunde in der Saison 2014/2015 gespielt, wurde es in der neuen Spielzeit noch besser. Im Juli folgte erst einmal das "Jahrhundertspiel" gegen den amtierenden Europapokalsieger Füche Berlin vor knapp 1000 Zuschauern - ein absolutes Highlight für Spieler und Fans. Im weiteren Verlauf der Vorbereitung taten sich die Blau-Weißen dann wieder schwerer, nichtsdestotrotz wurde konzentriert auf den Saisonstart hin gearbeitet. Zum Landesligaauftakt stand gleich das Landkreisderby gegen den Vfl Günzburg auf dem Spielplan - wieder vor ausverkauftem Haus und nach anfänglichen Schwierigkeiten mit dem besseren Ende für das Team aus dem Landkreissüden. "Danach hatten wir dann einen richtigen Lauf.", erinnert sich Spielmacher Oliver Kiebler. Enttäuschte Gesichter gab es lediglich nach dem unnötigen Unentschieden gegen den TSV Simbach, dem einzigen Punktverlust im heimischen Schulzentrum während des gesamten Kalenderjahres. Ganz anders die Stimmung nach dem zweiten Unentschieden, einem Last-Second-29:29 beim starken TSV Ottobeuren. Bis zum Jahresabschluss siegte Raunau meist souverän immer weiter und konnte auch das abschließende Heimspiel bei der "Aktion Volle Halle" gegen den TSV Herrsching klar für sich entscheiden. Der schöne Zwischenstand: Die Herbstmeisterschaft und aktuell vier Punkte Vorsprung vor dem Zweitplatzierten TV Immenstadt. Gegen eben jenen TVI setzte es im Dezember 2014 die letzte Heimniederlage und ausgerechnet Immenstadt ist auch der erste Gegner im neuen Jahr. Am 9.Januar kommt es im Krumbacher Schulzentrum zum absoluten Topspiel der Landesliga Süd. Deshalb und "weil wir auch noch gar nichts erreicht haben", wie es Coach Markus Waldmann formuliert, bittet der Trainer seine Jungs nach den Weihnachtsfeiertagen wieder ganz normal zum Training. "Wir dürfen jetzt auf keinen Fall überheblich werden, sondern müssen die Momentaufnahme genießen und hart weiter arbeiten.", sagt Kapitän Maximilian Deisenhofer. In der Rückrunde stehen für das Team noch acht zum Teil knüppelharte Auswärtsspiele auf dem Programm. "Darauf wollen wir perfekt vorbereitet sein.", so Coach Markus Waldmann. Seine Mannschaft sollte also die kurze Weihnachtspause in vollen Zügen genießen, denn danach wird wieder jede Menge Schweiß im Krumbacher Schulzentrum fließen.