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Erste will keine Geschenke verteilen

Die Erste Herrenmannschaft des TSV Niederaunau trifft am Samstag auf den TSV Herrsching. Anpfiff im Krumbacher Schulzentrum ist wie gewohnt um 19:30 Uhr.

Nach dem Kantersieg gegen die HSG Dietmannsried/Altusried waren die Raunauer sehr zufrieden. Auch wenn die Allgäuer einen schwarzen Tag hatten, konnten die Blau-Weißen ihren Gegner mit ihrem Tempo-Handball dominieren. Durch diesen Sieg ist klar, dass der TSV über Weihnachten an der Tabellenspitze bleiben wird. Nun ist im letzten Heimspiel dafür zu sorgen, dass der Abstand zu den Verfolgern nicht schrumpft.

Der TSV Herrsching ist der letzte Gegner im Jahr 2015, der es versucht im altehrwürdigen Krumbacher Schulzentrum zu gewinnen. Das gelang in diesem Kalenderjahr keiner Landesliga-Mannschaft. Der Aufsteiger hat große Ambitionen und legte einen furiosen Saisonstart hin. Nach einer kleinen Niederlagenserie steht das Team um Trainer Armin Herle nun auf einem immer noch respektablen siebten Tabellenrang. Sie verfügen mit ihren Leistungsträgern Sean Mackeldey, Alexander Kurtenbach sowie Michael Zech über eine starke Rückraumachse. Außerdem haben die Herrschinger mit dem Kroaten Robert Vuskovic einen erfahrenen Torwart, der letztes Jahr noch das Tor des Drittligisten TUS Fürstenfeldbruck hütete. Mit Sebastian Kircher, der nach einem unsportlichen Foul gegen die HSG Würm-Mitte acht Wochen gesperrt worden ist, fehlt ihnen ein wichtiger Spieler. Die Aufsteiger gehen bekanntermaßen sehr robust zur Sache. Folglich fliegt fast in jedem Spiel ein anderer Spieler frühzeitig vom Platz. Die Raunauer Jungs müssen versuchen körperlich dagegen zu halten und diesen unangenehmen Gegner durch ihre eigenen Stärken in die Schranken zu weißen.

Die „Urlauber“ Armin Hessheimer und Michael Thalhofer werden wohl rechtzeitig zurück sein und dem Coach wieder zur Verfügung stehen. Mit Christoph Schäfer, Thomas Wild und Tobias Hartmann sind jedoch einige Spieler angeschlagen. „Ihr müsst jetzt nochmal auf die Zähne beissen. Wir wollen am Samstag keine Geschenke verteilen, sondern uns mit einem weiteren Sieg bei unseren Fans für die tolle Unterstützung in diesem Jahr bedanken.“ so Trainer Markus Waldmann zu seinen Spielern.