Die Erste Herrenmannschaft des TSV Niederraunau trifft am Samstag auf den TV Memmingen. Anpfiff im Krumbacher Schulzentrum ist wie immer um 19:30 Uhr.
Im ersten Auswärtsspiel der Saison erkämpften sich die Raunauer Jungs in einem eher schwachen Landesliga-Spiel zwei wichtige Punkte. Im Vergleich zum Derbysieg gegen Günzburg hatten die Blau-Weißen Probleme im Aufbauspiel. Außerdem passierten ihnen viel zu viele technische Fehler, die den Gegner aus Altenerding stark machten. Dennoch war Trainer Markus Waldmann im Gesamten zufrieden: „Im Moment ist die Mannschaft abgezockt genug solche Situationen zu überstehen.“ Durch den zweiten Sieg im zweiten Spiel ist der TSV aktuell sogar Tabellenführer. „Natürlich ist die aktuelle Tabellensituation zu diesem frühen Zeitpunkt der Saison noch nicht aussagekräftig. Trotzdem ist es schön mal da oben zu stehen.“ meint Kapitän Maxi Deisenhofer.
Mit dem nächsten Gegner kommt ein langjähriger Konkurrent der Landesliga nach Krumbach. Der TV Memmingen konnte wie bekannt den sportlich feststehendem Abstieg am „grünen Tisch“ doch noch verhindern. In der neuen Saison wird das Team von einem alten Bekannten trainiert. Reinhold Weiher trainierte die letzten Jahre das BOL-Team aus Schwabmünchen. In den ersten beiden Spielen mussten die Allgäuer jedoch zwei herbe Niederlagen einstecken, so dass sie im Moment ganz unten in der Tabelle zu finden sind. Laut eigenen Angaben haben sie durch Verletzungen und andere Verhinderungen personelle Probleme. „Raunau-Schreck“ Raducik hat nach der letzten Saison seine Handballschuhe an den Nagel gehängt. Trotzdem haben sie mit Johannes Gersberg, Zsolt Novak und einigen Talenten aus der A-Jugend eine immer noch gute Landesliga-Mannschaft.
Die Raunauer wollen sich von den Memminger Personal-Sorgen nicht ablenken lassen und den Gegner auf keinen Fall unterschätzen. Außerdem soll in der „Festung Schulzentrum“ die lange Serie gehalten werden: Der TSV ist im Jahre 2015 in Pflichtspielen zu Hause immer noch ohne Punktverlust und das soll eine geraume Zeit so bleiben. „Wir müssen wieder zeigen dass wir den Sieg mehr wollen als der Gegner. Es wäre schön über die Feiertags-Pause nächste Woche Tabellenführer zu bleiben.“ so der zuletzt überragende Maxi Jekle, von dem die Altenerdinger Spieler vielleicht heute noch träumen.