Die Serie hält!

Raunau II kann in Kissing endlich auch mal ein knappes Spiel in der Endphase für sich entscheiden und steht nach dem 26:25-Sieg seit langem Mal wieder auf dem 6. Tabellenplatz der Bezirksoberliga Schwaben.

                      

Wiederum eine kämpferisch starke Mannschaftsleistung beschert dem TSV Niederraunau II den dritten Sieg in Folge. Mehr als ein Tor lag man über die gesamte Spielzeit nie zurück, aber mehr als einen Drei-Tore-Vorsprung ca. 2 Minuten vor Ende konnte man sich auch nicht erarbeiten. Der Kissinger SC selbst wollte wie gewohnt mit Ihrer extrem offensiven Abwehr das Angriffsspiel der Gäste zerstören. Allerdings nutzte man die klaffenden Lücken regelmäßig zum Durchbruch und konnte spätestens auf der Außenposition frei zum Abschluss kommen. Hervorzuheben ist dabei Rechtsaußen Chrisi Jekle der mit vier sehenswerten Abschlüssen auch nach dem Spiel sichtlich mit sich zufrieden sein konnte. Über ein 3:5 und ein 8:8 ging man beim Stand von 13:12 in die Halbzeitpause. Hätte bis dahin nicht der gegnerische Keeper zahlreiche „Hundertprozentige“ entschärft, hätte die Landesligareserve aber bereits zu diesem Zeitpunkt einige Tore in Führung sein können und sogar müssen. Die zweite Hälfte wogte wiederum Tor um Tor hin und her. Auf Kissinger Seite hielt vor allem Linksaußen Lars Reichel sein Team im Spiel. Acht Minuten vor Schluss dann die erste Zwei-Tore-Führung für Raunau II (22:24). Routinier Laszlo Majsai verwandelte seine zwei Siebenmeter in dieser Phase sicher und setzte mit einem Kopfleger von Linksaßen zum 25:23 den Grundstein für die zum Abpfiff verdient erkämpften Punkte. Der Drei-Tore-Vorsprung beim 23:26 war am Ende aber auch dringend nötig. Eine acht Sekunden vor Schluss genommene Auszeit beim 25:26 ließ Raunau II nochmal kurz durchatmen. Die restlichen Sekunden liefen in Ballbesitz ab und der verdiente Sieg war perfekt. Jetzt erst mal zwei Wochen Faschingspause und dann stehen zwei Heimderbys gegen den SC Ichenhausen und den VFL Günzburg auf dem Programm. Und die haben wie Kapitän Toni Maier nach dem Spiel prophezeite ja bekanntlich „ihre eigenen Gesetze“!

 

Aufstellung: Hessheimer, Wildt (2), Thalhofer A., Liedel (1), Maisch (9/1),

Huggenberger St. (3), Huggenberger M., Maier (2), Majsai (3/2), Jekle (4),Hartmann (2)

(Bericht von Bernd Maisch)