Am vergangenen Sonntagnachmittag reiste der bisher ungeschlagene Tabellenführer aus Gundelfingen an die Kammel. Obwohl die erneut ersatzgeschwächte Raunauer Truppe dem Tabellenprimus lange Paroli bieten konnte, ging die Partie letztlich klar mit 18:27 verloren.
In der ersten Viertelstunde bis zum 7:7 gelang es keiner Mannschaft sich abzusetzen. Sowohl das Niederraunauer als auch das Gundelfinger Angriffsspiel war von teilweise einfachen technischen Fehlern geprägt und so dauerte es, bis die Partie an Fahrt aufnahm. Besonders die Gäste erhöhten jetzt die Schlagzahl und konnten in Überzahl erstmals einen drei Tore Vorsprung (9:12) herausspielen. Doch die Heimmannschaft ließ sich davon wenig beeindrucken, setzte sich mutig gegen die Abwehr der Favoritinnen durch und blieb durch erfolgreich verwandelte Siebenmeter bis zur Halbzeit am Ball (12:15).
Nach dem Seitenwechsel folgten dann die schlechtesten zehn Minuten der Sadlo-Sieben. Mit einer 1:6 Serie brachten sich die Gärtnerstädterinnen bereits vorentscheidend in Front und Niederraunau sah die Felle davon schwimmen. Die TSV-Mädels gaben sich aber noch nicht geschlagen, packten in der Abwehr wieder fester zu und kämpften sich mit drei Toren in Folge auf 16:21 heran. Dieses Aufbäumen zehrte jedoch an der Kondition des dünn besetzten Raunauer Kaders, was sich wiederum in der Endphase des Matches bemerkbar machte. Gundelfingen nutzte die Unkonzentriertheiten in Spitzenreiter-Manier eiskalt aus und zog bis zur Schlusssirene deutlich davon.
Spielerinnen und Tore: A. Rogg (Tor), Hiller (7/2), Mayer (5/1), Streicher (4/3), Micheler, Kiebler (je 1), Blösch, Rappl