Durch einen verdienten und bis auf eine kurze Schwächephase souveränen Sieg gegen den TSV Friedberg 3 (29:21) hat der TSV Niederraunau den Anschluss ans Mittelfeld der Bezirksoberliga geschafft und steht mit 10:12 Punkten auf einem guten siebten Tabellenplatz.
Das Team um Spielertrainer Bernd Maisch hat sich nach dem Sieg im Kellerduell gegen den TSV Gersthofen viel vorgenommen und startete dementsprechend selbstbewusst in die Partie. Dank toller Paraden von dem wieder mal überragenden Torhüter Armin Hessheimer und konsequenter Chancenverwertung im Angriff konnten sich die Niederraunauer früh mit 4:1 absetzen. Doch die routinierte, an diesem Tag allerdings nicht in Topbesetzung angetretene, Friedberger Reserve steckte nicht auf und konnte Mitte der ersten Halbzeit auf 7:6 verkürzen. In der Folge stand die Abwehr der Niederraunauer wieder sicherer und im Angriff konnte durch beherzte und sehenswerte Abschlüsse aus dem Rückraum von Stefan Huggenberger, Ferit Celik, Laszlo Majsai und Michael Thalhofer eine komfortable Halbzeitführung (16:9) erzielt werden.
Die Ansage in der Halbzeitpause von Trainer Maisch war eindeutig: „Nicht nachlassen und weiter Gas geben!“. Dies klappte in der ersten zehn Minuten auch ganz ordentlich. Die Niederraunauer konnten den Vorsprung halten (19:12), aber auch nicht weiter ausbauen. Anschließend kam es allerdings zum Bruch im Spiel der Raunauer. Klare Torchancen wurden reihenweise vergeben und die Abwehr war zu zaghaft. Es hatte den Anschein, als hätten die Niederraunauer ihren Rhythmus komplett verloren. So konnte Friedberg bis auf 21:19 verkürzen. Im Anschluss besannen sich die Niederraunauer allerdings wieder ihrer Stärken und nutzen die schwindenden Kräfte der Friedberger zu einem letztendlich klaren 29:21 Sieg. „Wir haben heute gemerkt, dass wir uns keine Schwächephasen leisten können. Gegen einen stärker aufgestellten Gegner wäre das heute bestimmt bestraft worden.“, so das Fazit von Allrounder David Thalhofer.
Aufstellung: Hessheimer, Thalhofer D. (1), Celik E., Thalhofer A., Celik F. (3), Thalhofer M. (8/1), Maisch (5/2), Mayer (1), Huggenberger (2), Wagner (1), Maier (2), Majsai (4), Jekle, Wohllaib (2).