Jetzt auch offiziell: Saisonstart am Tag der deutschen Einheit für die Erste

Seit Ende Juni bereitet sich die neu formierte Erste Herrenmannschaft des TSV Niederraunau auf die neue Landesliga-Saison vor. Nachdem die beiden Generations-Spieler Matthias Waldmann und Armin Hessheimer ihre Schuhe an den Nagel hängten, verabschiedete sich auch Lukas Konkel aus privaten Gründen von der Mannschaft. Durch die Tatsache, dass das Team nur mit Spielern aus der eigenen Jugend aufgefüllt wurde, ergibt sich ein Altersdurchschnitt von nur knapp über 21 Jahren! Das wohl jüngste Männer-1-Team der Raunauer Geschichte geht in der ersten Saison nach der langen Corona-Pause, zur Verwunderung Vieler, in der Landesliga Nord auf Torejagd. Der schwäbische Rivale TV Gundelfingen wurde ebenfalls in die unbeliebte Nordstaffel eingeteilt. Unbeliebt desshalb, da regelmäßig sehr weite Auswärtsfahrten auf die Raunauer Jungs warten. Neben einigen Reservemannschaften von beispielsweise Bayernliga-Teams wie Lohr, Bayreuth oder Regensburg trifft der TSV auch auf bisher völlig unbekannte Vereine wie Stadeln, Michelfeld oder Schwabach.

In den ersten Wochen der Vorbereitung konzentrierte sich das neu formierte Trainer-Team Udo Mesch und Michael Thalhofer auf das Erarbeiten einer gewissen Grundlagenausdauer. Gerade nach der für einen Handballer sehr ungewöhnlich langen Pause war diese Zeit nicht ganz einfach. „Die ersten Trainingseinheiten machten trotzdem allein schon deswegen viel Spaß, weil man die Teamkollegen endlich mal wieder gesammelt getroffen hat.“ so Youngster Jakob Eheim. Nachdem auch schon viel mit dem Ball trainiert wurde, ging es auch schon mit den Testspielen los. Jeweils ohne Zuschauer wurde gegen Günzburg 1 und 2, Friedberg und Göggingen in mehreren Duellen getestet. Wie so oft in einer Vorbereitung gab es gute und nicht so gute Leistungen sowie Ergebnisse. Nun befindet sich das Team um Neu-Kapitän Christoph Schäfer im Endspurt der Vorbereitung, denn schon am 3.10 startet die neue Saison mit einem Heimspiel gegen die HSG Lauf/Heroldsberg. Dies wurde im Laufe der Woche vom BHV offiziell bestätigt, bisher hieß es nur „geplant“. Der Verein arbeitet momentan fieberhaft an einem Hygiene-Konzept für die Heimspiele. Leider wird der bekannte „Raunauer Hexenkessel“ nur noch mit maximal 200 Zuschauern gefüllt sein. Genauere Infos dazu, wie viele Fans wo genau sitzen oder stehen dürfen, folgen.

„Egal, wie viele Fans letztendlich in der Halle sein werden um uns zu unterstützen, es wird auf jeden Fall um Welten besser sein, wie gar keine Zuschauer.“ so Torwart Maxi Jekle, der im Krumbacher Schulzentrum schon einiges erlebt hat.